Länderinformationen
Name
Es ist nicht ganz klar, welche Wurzeln der Landesname hat. Eine Erklärung ist, dass der Name Nepal sich vom Wort „Nipat“ ableiten könnte, welches wiederum aus den beiden Sanskrit-Wörtern ni = „herab“ und pat = „fliegen“ zusammengesetzt ist.
Dieses Wort könnte sich wiederum auf die hohen Gebirge des Landes beziehen, von denen man leicht herunterfallen kann.
Lage – Allgemein
Die Demokratische Bundesrepublik Nepal befindet sich im Süden Asiens. Sie liegt zwischen Indien und Tibet und erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 147.000 Quadratkilometern. Zum Vergleich: Deutschland hat eine Fläche von etwa 350.000 Quadratkilometer, ist also mehr als doppelt so groß.
Der höchste Berg Nepals ist gleichzeitig der höchste der Welt. Es handelt sich um den über 8.800 Meter hohen Mount Everest. Des Weiteren befinden sich in Nepal noch sieben der zehn höchsten Berge der Erde.
Diese sind alle Teile des Himalaya-Gebirges.
Zeitzone
Die Zeitdifferenz zwischen Nepal und Deutschland beträgt im Winter +4:45 Stunden, im Sommer +3:45 Stunden.
Geographie
Nepal lässt sich in drei Hauptregionen unterteilen, die jeweils von Westen nach Osten verlaufen. Das Terai, das Mittelland und das Hochland. Nicht nur landschaftlich, sondern auch sozioökonomisch, kulturell und ethnisch gliedern diese Regionen das Land.
Das Terai
Obwohl diese Region nur etwa 14 Prozent des gesamten Landes ausmacht, leben dort circa 47 Prozent aller Einwohner Nepals. Diese, aufgrund seines tropisch- bis subtropischen Klimas und der guten Bewässerungsmöglichkeiten, fruchtbare Region befindet sich südlich des Himalaya. Daher hat sich diese Provinz in den vergangen Jahren zu einem wichtigen Wirtschafts- und Siedlungsraum entwickelt.
Das Mittelland
Die beiden Gebirgsketten „Siwaliks“ und „Mahabharata“ bilden den Übergang vom Terai zum Mittelland. Die Hauptstadt Kathmandu liegt in dieser Region, bei der es sich um das altbesiedelte Kernland Nepals handelt. Charakteristisch für diese Region ist das sich auf engstem Raum ändernde Klima. Auch die Bodenbeschaffenheit und die Geomorphologie innerhalb dieser Region variieren sehr stark.
Das Hochland
Aufgrund des rauen Wetters und der extrem hohen Berge beschränkt sich die Besiedlung dieser Region hauptsächlich auf den Talbereich. Die schwierigen Bedingungen in dieser Gegend erschweren auch die Anbindung der Siedlungen mithilfe von Straßen. Daher gibt es einige, über die Region verteilte, Landepisten und Flugplätze.
Flora und Fauna
Für die Einwohner Nepals sind die Yaks und die „Mulis“, eine Kreuzung aus Esel und Pferd, äußerst wichtig. Diese Tiere sind sehr robust und helfen vor allem beim Transport von Waren und Material. Die Yaks sind beispielsweise perfekt an die Arbeit in Höhen von über 3.000 Metern angepasst und daher auch hauptsächlich im Mittel- und Hochland zu finden.
Allgemein leben in Nepal viele Nutztiere wie Pferde, Ochsen und auch Kühe, welche in hinduistisch geprägten Gebieten sogar heilig sind.
Auch Vögel gibt es eine ganze Menge. Darunter befinden sich Geier, Adler, Raben und Tauben. In den Städten findet man auch häufig Affen, welche sich gerne von den Provianten der Touristen bedienen. Auch beherbergt das Land unzählige Schmetterlinge und Insekten.
In den Bergregionen des Landes leben außerdem noch Schneeleoparden und Füchse. Die Tiger in diesem Land stehen unter strengem Naturschutz, da ihr Bestand in den letzten Jahren stark dezimiert wurde.
Aufgrund der verschiedenen Klimazonen ist Nepals Flora sehr vielfältig. Im tropischen Terai ist vor allem der Salbaum nennenswert, aus dessen Holz viele Türen und Fenster geschnitzt werden. Weitere Bäume sind der Banya-Baum, Katechu-Akazien, der Wollbaum und der Pipal-Baum, unter dem Buddha seine Erleuchtung gefunden haben soll.
Außerdem findet man in Nepal Bambus, Elefantengras, Mimosen sowie verschiedene Kräuterarten und Sträucher.
Auch Früchte werden in Nepal angebaut. Darunter befinden sich unter anderem verschiedene Bananenarten, Orangen, Zitronen, und Mangos.
Geschichte
Das Tal, in dem sich das heutige Kathmandu befindet war früher einmal ein Gebirgssee. Als dieser aufgrund eines Erdbebens verschwand, siedelten sich dort einige Menschen aus dem Umkreis an und bildeten das Mischvolk der Newar.
Heutzutage sind die Newar immer noch ein eigenes Volk mit einer eigenen Kultur und Sprache (Newari), welches in Nepal ein hohes Ansehen genießt.
Ab etwa 1200 begannen allerlei Machtkämpfe, bei denen unterschiedliche Dynastien das Land regierten, so auch die Sha-Dynastie, welche bis heute fortwährt.
Nach einigen Unruhen und Regierungswechseln wurde Nepal im Mai 2008 schließlich zur Republik und Ram Baran Yadav zum ersten Präsidenten gewählt. Bis heute wird das Land jedoch mit einer Übergangsverfassung regiert, weshalb es oftmals zu Unruhen und Streiks kommt.
Wirtschaft
2013 lag das durchschnittliche Jahreseinkommen laut dem Auswärtigen Amt bei nur 730 Dollar (etwa 660 Euro). Damit ist Nepal das zweitärmste Land Südasiens und gehört zudem zu den 20 ärmsten Ländern der Welt.
Die meisten Bewohner Nepals leben von der Landwirtschaft. Sie bauen beispielsweise Reis, Mais, Kartoffeln und Getreidesorten an. Doch aufgrund ansteigender Bodenerosion fallen die Ernten immer häufiger schlecht aus.
Doch gibt es in der fruchtbaren Terai-Region noch viele ungenutzte Flächen und auch die Wasserkraft des Landes ist bislang noch weitgehend ungenutzt.
Doch das meiste Geld bringt der boomende Tourismus ein, etwa 50 Millionen Euro im Jahr. Die meisten Touristen kommen aus dem benachbarten Indien (keine Visumpflicht). Die asiatischen Touristen besuchen hauptsächlich die heiligen Stätten und Orte des Landes, während die aus dem Westen kommenden Reisenden hauptsächlich von den beeindruckenden und abenteuerlichen Bergregionen angezogen werden.
Mitgliedschaften
Nepal gehört seit 1955 zu den Vereinten Nationen (UNO) und ist Mitglied in der Welthandelsorganisation (WTO).
Auch gehört das Land unter anderem zur SAARC (Südasiatische Vereinigung für Regionale Zusammenarbeit) und zum BIMSTEC (Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bangladesch, Bhutan, Indien, Myanmar, Nepal, Sri Lanka und Thailand).
Bevölkerung
In Nepal gibt es unzählige ethnische Gruppen sowie 124 verschiedene Sprachen und Dialekte, welche sich untereinander oftmals überschneiden und vermischen. Hauptsächlich besteht das Land aus indo-arischen und tibeto-birmanischen Volksgruppen. Die größte Ethnie bzw. Kaste ist die „Chhetri“ zu der etwa 16,6 Prozent der Bevölkerung Nepals gehören. Insgesamt hat das Land ca. 30 Millionen Einwohner.
Sprache
Die Amtssprache ist „Nepali“, doch wie schon erwähnt gibt es eine enorme Menge an verschiedenen Dialekten. Bei der Schrift handelt es sich um die indische Schriftform „Devanagari“, welche aber auch in lateinische Schriftzeichen umwandelbar ist.
Religion
Religion und Glaube spielen in Nepal eine wichtige Rolle und prägen den Alltag der Bevölkerung. Etwa 80 Prozent der Einwohner bekennen sich zum Hinduismus, weitere rund zehn Prozent zum Buddhismus.
Essen und Trinken
Das Nationalgericht Nepals nennt sich „Dal Bhat“. Die beiden Hauptbestandteile sind Linsensuppe (dal) und Reis (bhat). Je nach Wohlstand, Jahreszeit oder ethnischer Zugehörigkeit wird das Gericht um einige weitere Zutaten wie Fleisch, Fisch, Gemüse oder Eier ergänzt.
Grundsätzlich ist die nepalesische Küche sehr einfach gehalten. Die Gerichte bestechen daher hauptsächlich durch ihre Beilagen und Gewürze. Dies können z.B. Kartoffeln, Mais, Pfeffer, Knoblauch, Koriander, Ingwer oder Kreuzkümmel sein.
Die Wasserqualität hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, dennoch sollte man sich bewusst sein, dass das Wasser eventuell Bakterien enthält. Am besten kauft man daher abgefülltes Mineralwasser, dabei sollte man jedoch darauf achten, dass sich der Deckel noch im Originalzustand befindet.
Geld / Währung
Die nepalesische Währung ist die Rupie (NRS). Sie kann in Banken sowie in kleineren privaten Wechselstuben gewechselt werden.
Es empfiehlt sich immer etwas Bargeld dabei zu haben, aber seit längerem kann man auch in größeren Geschäften mit einer Kreditkarte bezahlen oder an einem Automaten mit einer EC-Karte Bargeld abheben.
Strom
Medizinische Hinweise
Die aktuellen Informationen erhalten Sie bei Ihrem Hausarzt oder unter https://www.travelmed.de/ bzw. der Website des Centrums für Reisemedizin (CRM).
Sicherheit
Nepal ist im Allgemeinen ein sehr sicheres Reiseland. Doch aufgrund der großen Armut sollte man gut auf seine Wertsachen aufpassen. Auch kommt es oft zu Streiks und Demonstrationen aufgrund der instabilen Regierung. Diese sollten am besten gemieden werden, da es auch zu Gewaltausschreitungen kommen kann.
Aktuelle Hinweise zur Sicherheitslage im Land finden Sie unter https://www.auswaertiges-amt.de/.
Adressen
In Deutschland:
Botschaft der Demokratischen Bundesrepublik Nepal
10587 Berlin-Charlottenburg
https://www.nepalembassy-germany.de/
Generalkonsulate gibt es in Frankfurt am Main, Köln, München und Stuttgart.
Die Adressen aller Konsulate sind beim Auswärtigen Amt gelistet.
In Nepal:
Botschaft der BRD
Gyaneshwor Marga 690
Kathmandu
https://www.kathmandu.diplo.de/
Name
Es ist nicht ganz klar, welche Wurzeln der Landesname hat. Eine Erklärung ist, dass der Name Nepal sich vom Wort „Nipat“ ableiten könnte, welches wiederum aus den beiden Sanskrit-Wörtern ni = „herab“ und pat = „fliegen“ zusammengesetzt ist.
Dieses Wort könnte sich wiederum auf die hohen Gebirge des Landes beziehen, von denen man leicht herunterfallen kann.
Lage – Allgemein
Die Demokratische Bundesrepublik Nepal befindet sich im Süden Asiens. Sie liegt zwischen Indien und Tibet und erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 147.000 Quadratkilometern. Zum Vergleich: Deutschland hat eine Fläche von etwa 350.000 Quadratkilometer, ist also mehr als doppelt so groß.
Der höchste Berg Nepals ist gleichzeitig der höchste der Welt. Es handelt sich um den über 8.800 Meter hohen Mount Everest. Des Weiteren befinden sich in Nepal noch sieben der zehn höchsten Berge der Erde.
Diese sind alle Teile des Himalaya-Gebirges.
Zeitzone
Die Zeitdifferenz zwischen Nepal und Deutschland beträgt im Winter +4:45 Stunden, im Sommer +3:45 Stunden.
Geographie
Nepal lässt sich in drei Hauptregionen unterteilen, die jeweils von Westen nach Osten verlaufen. Das Terai, das Mittelland und das Hochland. Nicht nur landschaftlich, sondern auch sozioökonomisch, kulturell und ethnisch gliedern diese Regionen das Land.
Das Terai
Obwohl diese Region nur etwa 14 Prozent des gesamten Landes ausmacht, leben dort circa 47 Prozent aller Einwohner Nepals. Diese, aufgrund seines tropisch- bis subtropischen Klimas und der guten Bewässerungsmöglichkeiten, fruchtbare Region befindet sich südlich des Himalaya. Daher hat sich diese Provinz in den vergangen Jahren zu einem wichtigen Wirtschafts- und Siedlungsraum entwickelt.
Das Mittelland
Die beiden Gebirgsketten „Siwaliks“ und „Mahabharata“ bilden den Übergang vom Terai zum Mittelland. Die Hauptstadt Kathmandu liegt in dieser Region, bei der es sich um das altbesiedelte Kernland Nepals handelt. Charakteristisch für diese Region ist das sich auf engstem Raum ändernde Klima. Auch die Bodenbeschaffenheit und die Geomorphologie innerhalb dieser Region variieren sehr stark.
Das Hochland
Aufgrund des rauen Wetters und der extrem hohen Berge beschränkt sich die Besiedlung dieser Region hauptsächlich auf den Talbereich. Die schwierigen Bedingungen in dieser Gegend erschweren auch die Anbindung der Siedlungen mithilfe von Straßen. Daher gibt es einige, über die Region verteilte, Landepisten und Flugplätze.
Flora und Fauna
Für die Einwohner Nepals sind die Yaks und die „Mulis“, eine Kreuzung aus Esel und Pferd, äußerst wichtig. Diese Tiere sind sehr robust und helfen vor allem beim Transport von Waren und Material. Die Yaks sind beispielsweise perfekt an die Arbeit in Höhen von über 3.000 Metern angepasst und daher auch hauptsächlich im Mittel- und Hochland zu finden.
Allgemein leben in Nepal viele Nutztiere wie Pferde, Ochsen und auch Kühe, welche in hinduistisch geprägten Gebieten sogar heilig sind.
Auch Vögel gibt es eine ganze Menge. Darunter befinden sich Geier, Adler, Raben und Tauben. In den Städten findet man auch häufig Affen, welche sich gerne von den Provianten der Touristen bedienen. Auch beherbergt das Land unzählige Schmetterlinge und Insekten.
In den Bergregionen des Landes leben außerdem noch Schneeleoparden und Füchse. Die Tiger in diesem Land stehen unter strengem Naturschutz, da ihr Bestand in den letzten Jahren stark dezimiert wurde.
Aufgrund der verschiedenen Klimazonen ist Nepals Flora sehr vielfältig. Im tropischen Terai ist vor allem der Salbaum nennenswert, aus dessen Holz viele Türen und Fenster geschnitzt werden. Weitere Bäume sind der Banya-Baum, Katechu-Akazien, der Wollbaum und der Pipal-Baum, unter dem Buddha seine Erleuchtung gefunden haben soll.
Außerdem findet man in Nepal Bambus, Elefantengras, Mimosen sowie verschiedene Kräuterarten und Sträucher.
Auch Früchte werden in Nepal angebaut. Darunter befinden sich unter anderem verschiedene Bananenarten, Orangen, Zitronen, und Mangos.
Geschichte
Das Tal, in dem sich das heutige Kathmandu befindet war früher einmal ein Gebirgssee. Als dieser aufgrund eines Erdbebens verschwand, siedelten sich dort einige Menschen aus dem Umkreis an und bildeten das Mischvolk der Newar.
Heutzutage sind die Newar immer noch ein eigenes Volk mit einer eigenen Kultur und Sprache (Newari), welches in Nepal ein hohes Ansehen genießt.
Ab etwa 1200 begannen allerlei Machtkämpfe, bei denen unterschiedliche Dynastien das Land regierten, so auch die Sha-Dynastie, welche bis heute fortwährt.
Nach einigen Unruhen und Regierungswechseln wurde Nepal im Mai 2008 schließlich zur Republik und Ram Baran Yadav zum ersten Präsidenten gewählt. Bis heute wird das Land jedoch mit einer Übergangsverfassung regiert, weshalb es oftmals zu Unruhen und Streiks kommt.
Wirtschaft
2013 lag das durchschnittliche Jahreseinkommen laut dem Auswärtigen Amt bei nur 730 Dollar (etwa 660 Euro). Damit ist Nepal das zweitärmste Land Südasiens und gehört zudem zu den 20 ärmsten Ländern der Welt.
Die meisten Bewohner Nepals leben von der Landwirtschaft. Sie bauen beispielsweise Reis, Mais, Kartoffeln und Getreidesorten an. Doch aufgrund ansteigender Bodenerosion fallen die Ernten immer häufiger schlecht aus.
Doch gibt es in der fruchtbaren Terai-Region noch viele ungenutzte Flächen und auch die Wasserkraft des Landes ist bislang noch weitgehend ungenutzt.
Doch das meiste Geld bringt der boomende Tourismus ein, etwa 50 Millionen Euro im Jahr. Die meisten Touristen kommen aus dem benachbarten Indien (keine Visumpflicht). Die asiatischen Touristen besuchen hauptsächlich die heiligen Stätten und Orte des Landes, während die aus dem Westen kommenden Reisenden hauptsächlich von den beeindruckenden und abenteuerlichen Bergregionen angezogen werden.
Mitgliedschaften
Nepal gehört seit 1955 zu den Vereinten Nationen (UNO) und ist Mitglied in der Welthandelsorganisation (WTO).
Auch gehört das Land unter anderem zur SAARC (Südasiatische Vereinigung für Regionale Zusammenarbeit) und zum BIMSTEC (Wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Bangladesch, Bhutan, Indien, Myanmar, Nepal, Sri Lanka und Thailand).
Bevölkerung
In Nepal gibt es unzählige ethnische Gruppen sowie 124 verschiedene Sprachen und Dialekte, welche sich untereinander oftmals überschneiden und vermischen. Hauptsächlich besteht das Land aus indo-arischen und tibeto-birmanischen Volksgruppen. Die größte Ethnie bzw. Kaste ist die „Chhetri“ zu der etwa 16,6 Prozent der Bevölkerung Nepals gehören. Insgesamt hat das Land ca. 30 Millionen Einwohner.
Sprache
Die Amtssprache ist „Nepali“, doch wie schon erwähnt gibt es eine enorme Menge an verschiedenen Dialekten. Bei der Schrift handelt es sich um die indische Schriftform „Devanagari“, welche aber auch in lateinische Schriftzeichen umwandelbar ist.
Religion
Religion und Glaube spielen in Nepal eine wichtige Rolle und prägen den Alltag der Bevölkerung. Etwa 80 Prozent der Einwohner bekennen sich zum Hinduismus, weitere rund zehn Prozent zum Buddhismus.
Essen und Trinken
Das Nationalgericht Nepals nennt sich „Dal Bhat“. Die beiden Hauptbestandteile sind Linsensuppe (dal) und Reis (bhat). Je nach Wohlstand, Jahreszeit oder ethnischer Zugehörigkeit wird das Gericht um einige weitere Zutaten wie Fleisch, Fisch, Gemüse oder Eier ergänzt.
Grundsätzlich ist die nepalesische Küche sehr einfach gehalten. Die Gerichte bestechen daher hauptsächlich durch ihre Beilagen und Gewürze. Dies können z.B. Kartoffeln, Mais, Pfeffer, Knoblauch, Koriander, Ingwer oder Kreuzkümmel sein.
Die Wasserqualität hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, dennoch sollte man sich bewusst sein, dass das Wasser eventuell Bakterien enthält. Am besten kauft man daher abgefülltes Mineralwasser, dabei sollte man jedoch darauf achten, dass sich der Deckel noch im Originalzustand befindet.
Geld / Währung
Die nepalesische Währung ist die Rupie (NRS). Sie kann in Banken sowie in kleineren privaten Wechselstuben gewechselt werden.
Es empfiehlt sich immer etwas Bargeld dabei zu haben, aber seit längerem kann man auch in größeren Geschäften mit einer Kreditkarte bezahlen oder an einem Automaten mit einer EC-Karte Bargeld abheben.
Strom
Die Netzspannung in Nepal beträgt wie in Deutschland 230 Volt. Es gibt drei Typen von Steckdosen, daher empfiehlt es sich für jede Art einen Adapter einzupacken, auch wenn einer der Typen mit den deutschen Steckern kompatibel ist.
Einreise
Für die Einreise nach Nepal wird ein Reisepass benötigt,
der noch mindestens 6 Monate gültig ist. Vor Antritt der Reise muss bei der nepalesischen Botschaft in Berlin ein Visum beantragt werden.
Medizinische Hinweise
Die aktuellen Informationen erhalten Sie bei Ihrem Hausarzt oder unter https://www.travelmed.de/ bzw. der Website des Centrums für Reisemedizin (CRM).
Sicherheit
Nepal ist im Allgemeinen ein sehr sicheres Reiseland. Doch aufgrund der großen Armut sollte man gut auf seine Wertsachen aufpassen. Auch kommt es oft zu Streiks und Demonstrationen aufgrund der instabilen Regierung. Diese sollten am besten gemieden werden, da es auch zu Gewaltausschreitungen kommen kann.
Aktuelle Hinweise zur Sicherheitslage im Land finden Sie unter https://www.auswaertiges-amt.de/.
Adressen
In Deutschland:
Botschaft der Demokratischen Bundesrepublik Nepal
10587 Berlin-Charlottenburg
https://www.nepalembassy-germany.de/
Generalkonsulate gibt es in Frankfurt am Main, Köln, München und Stuttgart.
Die Adressen aller Konsulate sind beim Auswärtigen Amt gelistet.
In Nepal:
Botschaft der BRD
Gyaneshwor Marga 690
Kathmandu
https://www.kathmandu.diplo.de/
Auswärtiges Amt
In Deutschland https://www.auswaertiges-amt.de/
In Österreich https://www.bmaa.gv.at/
In der Schweiz https://www.eda.admin.ch/
Alle Angaben ohne Gewähr.